HINTERGRUND

Funktionelle– und Moderne Orthomolekulare Medizin


Ungünstige Lebensstil-Faktoren, wie steigende Anforderungen und Stress, Bewegungsmangel, Fehlernährung, biochemische Mangelzustände sowie eine chronische Dysbalance zwischen Anstrengung und Erholung führen – neben schädlichen Umweltfaktoren – oft über Schäden in den Kraftwerken der Zellen (Mitochondrien) und eine chronische Entzündung (Silent Inflammation) zu zahlreichen Beschwerden. 

Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Mellitus Typ 2 und Störungen des Immunsystems oder Symptome wie chronische Müdigkeit (Erschöpfungszustände), vorzeitige Alterung, unerfüllter Kinderwunsch, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Burnout sowie Darm-Probleme (Unverträglichkeiten, Allergien, Übergewicht etc.) sind die Folgen.

Rezente Forschungsergebnisse zeigen, dass auch Erkrankungen wie Depression, ADHS, Reizdarmsyndrom, Demenz, Parkinson oder Multiple Sklerose mit Dysfunktionen der Hirn-Darm Achse und dem Darm-Mikrobiom – ein wichtiger Fokus der modernen orthomolekularen Medizin – assoziiert sind. 

Die Zusammensetzung des Mikrobioms - die Gesamtheit der Mikroorganismen und deren Gene - in unserem Darm wird beeinflusst durch Genetik, Geburtsart, Gesundheit, Lifestyle, Medikamente und vor allem durch die Ernährung. Dies eröffnet uns neue Wege, unser Wohlbefinden signifikant zu verbessern. 

Auch die Speisenzubereitung hat einen starken Einfluss auf unsere Gesundheit. Die Art der Ernährung steuert biochemisch Hormone, Neurotransmitter und Signalwege im Darm. Dies wiederum beeinflusst Hirn, Immunsystem, Energieaufnahme (Einfluss auf Übergewicht), Appetit, Schlaf, kognitive Funktionen, Stimmung und vieles weitere mehr.

Auch im Sport und Spitzensport (Stichwort Mikronährstoffdefizite, Darmgesundheit) wird dieser umfassende Ansatz immer wichtiger, um Verletzungen signifikant zu reduzieren sowie Leistung und Erholung zu verbessern.

Neben Ernährungs- und Lifestyle Anpassungen sind die Wiederherstellung des biochemischen Gleichgewichts und eines gesunden und vielfältigen Darm-Mikrobioms neue und erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten. 

Im Sinne einer integrativen Medizin, wie wir sie verstehen, können die Kombination evidenzbasierter verhaltenstherapeutischer und achtsamkeitsbasierte Verfahren (auch Yoga) mit gesicherten Bereichen aus der modernen orthomolekularen Medizin - zusätzlich zur traditionellen und komplementären Medizin - nachhaltig zur Gesundheitsförderung beitragen.
„Durch die professionelle, individuelle Anwendung des umfassenden aktuellen Wissens aus diesen Bereichen beseitigen wir den Ursprung von Beschwerden – anstatt Symptome nur vorübergehend zu lindern.“ 

Beispiele für klassische Themen, die in der funktionellen oder modernen orthomolekularen Medizin beantwortet und behandelt werden:
Stress, Burnout, Adrenal Fatigue, Cortisol-Kurve, Herzratenvariabilität 
 
Chronische Entzündung / Silent Inflammation als gemeinsamer Nenner der meisten Krankheiten

Anti-Aging, Zellalterung, zellulärer Stress (oxidativ, metabolisch, nitrosativ), Stoffwechselentgleisungen, Mitochondrien und Energie; Antioxidantien

Glykämischer Index, Ernährung und Speisenzubereitung sowie die biochemischen Zusammenhänge

Darmgesundheit, Mikrobiom, Leaky-Gut-Syndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Darm-Hirn Achse, Präbiotika, Probiotika

Stimmungsschwankungen, Depression, Vitalität; Enhancer

Genetik und individuelle Vulnerabilitäten; Enzymsysteme (Bsp. Sucht-, Depressionsrisiko) 

Regulation, Ausgleich von biochemischen Mangelzuständen, Nahrungsergänzung / Supplementierung (essentielle Fettsäuren, Vitamine, Mikronährstoffe, Aminosäuren etc.)

Entgiftung (Zeolith etc.); Schadstoffe, Schwermetalle

Craving, Missbrauch, Abhängigkeit (Substanzen, Essen, Medien wie z.B. Smartphones etc.)

Prävention von Übergewicht und Krankheiten (Herzkreislauf, Diabetes, Demenz)

Sport und Spitzensport: Mikronährstoffdefizite, Darmgesundheit; Einflüsse auf Verletzungsrisiko, Leistung und Erholung



Psychotherapie und Psychiatrie
Psychotherapie behandelt psychische Leidenszustände sowie psychosomatische Krankheiten mit psychologischen Mitteln, vor allem mit Kommunikation und Verfahren wie beispielsweise Entspannung und Imagination - ohne den Einsatz von Medikamenten. Bei Bedarf kann ich als Fachärztin für Psychiatrie diese parallel verordnen.

Klassische Settings sind neben der Einzeltherapie, die Gruppen-, Paar- und Familientherapie.

Das übergeordnete Ziel ist eine Verbesserung des Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit. 

Oft sind akute Krisen, Lebensveränderungen, Belastungssituationen oder störende Symptome (beispielsweise Angst) der Beweggrund für den Beginn einer Psychotherapie.

Reine Selbsterfahrung (ohne bewusstem Leidensdruck), beispielsweise im Rahmen einer Ausbildung oder aus persönlichem Interesse und zum besseren Verständnis des eigenen Selbst, fällt ebenfalls in den Tätigkeitsbereich des Psychotherapeuten.


Verhaltenstherapie

basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen und ist - belegt und anerkannt durch zahlreiche internationale wissenschaftlichen Studien - die wirksamste Form der Psychotherapie. 

Die Therapie setzt in der Regel an der gegenwärtigen Problematik an und sucht zielorientiert maßgeschneiderte Lösungen. Die Kommunikation ist offen und transparent. Es werden die wichtigsten Informationen zu den Problembereichen vermittelt, gemeinsam Ziele definiert und schrittweise umsetzbare Lösungen geplant. 

Klassische Problemfelder, die behandelt werden, sind beispielsweise Schlafstörungen, Ängste, Burnout, Depressionen, Süchte, Traumatisierungen, Essstörungen, Probleme in sozialen Situationen etc. 

Klienten sollen die Ursachen und aufrechterhaltenden Faktoren der Beschwerden erkennen. Sie bekommen Werkzeuge, um selbst damit umgehen zu können - und werden so zum Experten für sich selbst („Hilfe zur Selbsthilfe“).

Abhängig von der Problematik werden neben den Basisfertigkeiten Gesprächsführung, Motivations- und Beziehungsarbeit beispielsweise folgende Verfahren angewandt: 
  • Kognitive Methoden (Veränderung problematischer Denkmuster) 
  • Schematherapie
  • Emotionsfokussierte Therapie 
  • Konfrontationsverfahren
  • Genusstraining 
  • Entspannungsverfahren 
  • Imagination 
  • Achtsamkeit 
  • Selbstfürsorge
  • Skills Training 
  • Kommunikationstraining 
  • Training sozialer Kompetenz
  • EMDR
  • Systemische Aufstellungsarbeit etc.

Die Verhaltenstherapie unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung, auch weil sie wissenschaftliche Erkenntnisse aus anderen Grundlagenwissenschaften wie z.B. der Medizin, Psychologie oder Soziologie berücksichtigt.

Die Dauer der Therapie und die Häufigkeit der Behandlungstermine werden individuell vereinbart und nach Bedarf adaptiert.

Jeglicher Inhalt unterliegt der absoluten gesetzlichen Schweigepflicht. 

Weitere Informationen dazu auf der Website der Österreichischen Gesellschaft für Verhaltenstherapie.



Psychiatrie

ist die medizinische Fachdisziplin, die sich mit der Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung von psychischen Beschwerden (wie Stimmungsschwankungen, Ängsten, Sucht, ADHD, Schlafstörungen, etc.) beschäftigt.

Aufgrund ihrer medizinischen Ausbildung können Psychiater auch Medikamente verschreiben und einige verwenden auch moderne Behandlungstechniken wie Neurofeedback oder Transcranial Magnetic Stimulation (TMS).

 


Achtsamkeit
"Achtsamkeit oder Mindfulness bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen."
In unserer schnelllebigen Zeit, geprägt von Multitasking, ständiger Erreichbarkeit und Reizüberflutung, ist es oft schwierig zur Ruhe zu kommen, ganz im Moment zu sein, mit allen Sinnen wahrzunehmen und intensiv zu genießen.

Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, die es ermöglicht, aus dem Autopilot-Modus auszusteigen und für die Erfahrungen in unserem Alltag offen und empfänglich zu werden - auch in ganz alltäglichen Situationen wie beispielsweise beim Essen oder im Kontakt mit anderen Menschen.

Methoden eingeschliffene Muster zu durchbrechen, Kurzmeditationen oder Übungen zur Körperwahrnehmung wie Yoga lassen sich harmonisch in den Alltag integrieren und werden von Mönchen bis Managern erfolgreich angewandt.  

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die positive Wirkung von Achtsamkeit auf das psychische und physische Wohlbefinden. Dabei kommt es u.a. zu weniger Stressempfinden und Ängstlichkeit, mehr Gelassenheit, weniger psychosomatischen Symptomen sowie mehr Lebensfreude und Entspannungsfähigkeit. 

Auch bei übermäßigem Verlangen und Sucht sowie bei Schlafstörungen eignet sich dieses Konzept hervorragend. Weitere Bereiche, die positiv beeinflusst werden, sind Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Problemlösung, Ressourcenaktivierung sowie Selbstwahrnehmung und Selbststeuerung - und damit ein besseres Erkennen der eigenen Grenzen - bevor es zur Überforderung oder Krankheit kommt (Burnout-Prävention).

In der Geschäftswelt wird das Training von Achtsamkeit auch immer populärer und viele erfolgreiche Firmen haben Übungen bereits in ihren Arbeitsalltag integriert. Die Ergebnisse sind größere Mitarbeiterzufriedenheit, weniger Krankenstände, ein niedrigeres Burnout-Risiko sowie allgemein ein verbessertes Arbeitsklima.


Coaching

findet für Einzelpersonen oder Teams in verschiedenen Bereichen statt:
  • Medizin, Gesundheit, Wellness
  • Leben, Beziehungen
  • Lifestyle, Alltagsgewohnheiten (Stress, Gewicht, Ernährung)
  • Arbeitskontext, Management
  • Leistungssport u.a.

Es ist in Abgrenzung zur Psychotherapie eher kurzfristiger und auf eingegrenzte, klar definierte Teilbereiche fokussiert. 


Professionelles Coaching durch MBM bedeutet weitestgehend:
  • Begleitung und Entwicklung eigener Lösungen bei definierten Problembereichen
  • Wissensvermittlung
  • Einschätzung und Entwicklung persönlicher Kompetenzen und Perspektiven
  • Gesundheitsevaluation
  • Beratung
  • Erstellen eines individualisierten, nachhaltigen Ernährungs- und Lifestyleplanes (unter Berücksichtigung des Umfeldes und persönlicher Vorlieben für einen langfristigen Erfolg
  • Planung, Organisation und Unterstützung bei der Umsetzung von Zielen
  • Nachbetreuung und Begleitung beim Transfer in den Alltag

Typische Themen sind beispielsweise:
  • Stressmanagement
  • Überwindung von Konflikten
  • Umgang mit Belastungsfaktoren, Herausforderungen, Lebensveränderungen
  • Neuorientierung 
  • Entscheidungsfindung, Problemlösung
  • Gesundheit, Krankheitsrisiko und Prävention 
  • Ernährung 
  • Gewicht
  • Leistung

Coaching findet klassischerweise auch in der Arbeitswelt statt, um einzelne Mitarbeiter und Teams zu unterstützen und deren Leistung, Arbeitsqualität und damit Lebensqualität zu verbessern. 

Der Begriff wird hier als Sammelbegriff für unterschiedliche Beratungsmethoden (Einzelcoaching, Teamcoaching, Projektcoaching) verwendet. 

Dabei wird der berufliche Alltag beleuchtet und mithilfe von Methoden aus dem gesamten Spektrum der Personal- und Führungskräfteentwicklung optimiert. 


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